Offenburger

Die FBO Kandidaten stehen Rede & Antwort

Natürlich kann die Presse nicht jeden Kandidaten der Offenburger Kommunalwahl interviewen. Deshalb springen wir an dieser Stelle auf unserer Website in die Bresche und stellen unseren Kandidaten DIE Fragen, von denen wir glauben, dass sie für die Offenburger am brennendsten sind. Wenn Ihre brennendste Frage nicht dabei sein sollte: Schreiben Sie uns einfach eine Mail an info@freie-buerger-offenburg.de. Wir antworten Ihnen von Herzen gerne.

Offenburger Silvano-Zampolli im Interview

„Als IsBolleDealer, wie mich viele Menschen in Offenburg nennen, stehe ich mitten im Geschehen. Menschen unterschiedlichsten Alters und mit den unterschiedlichsten sozialen Hintergründen erzählen mir jeden Tag ihre Geschichten, teilen mir ihre Meinung mit, lassen mich an ihrer Aufregung teilhaben.“ Silvano Zampolli:, Kandidat Freie Bürger Offenburg

Kurz gefragt FBO Kandidat Silvano Zampolli

Frage:
Du hast bei den Kommunalwahlen 2019 für die FDP kandidiert – warum der Wechsel zu den FBO?

Silvano Zampolli:
Mein Herz hängt und mein Augenmerk ruht auf Offenburg. Deshalb engagiere ich mich in der Kommunalpolitik. Irgendwelche höheren politischen Weihen interessieren mich nicht. Offenburg ist ein Teil von mir und ich bin ein Teil dieser Stadt. Deshalb will ich für sie und ihre Einwohner kämpfen.

Frage:
Es sieht so aus, als würden die FBO gerne systemisch etwas ändern, indem Bürgerräte einberufen werden – wie beurteilst Du das?

Silvano Zampolli:
Als IsBolleDealer, wie mich viele Menschen in Offenburg nennen, stehe ich mitten im Geschehen. Menschen unterschiedlichsten Alters und mit den unterschiedlichsten sozialen Hintergründen erzählen mir jeden Tag ihre Geschichten, teilen mir ihre Meinung mit, lassen mich an ihrer Aufregung teilhaben. Das geschieht völlig ungefiltert, weil sie sich von mir gehört fühlen. Ich habe mein Ohr sozusagen direkt am Volk. Liegt vielleicht auch daran, dass ich nicht den ganzen Tag am Schreibtisch sitze.... Und ich habe in den vergangenen 20 Jahren meiner kommunalpolitischen Arbeit auch gelernt: Die Leute haben keine Lust auf lange Reden von Politikern. Sie wollen, dass gesunder Menschenverstand waltet. Das wollen die FBO liefern. Das ist der Systemunterschied zu jetzt, wo vor der Wahl alle große Wallungen veranstalte, damit sich dann bei erfolgter Wahl der Vertreter des Volkes am liebsten an der Obrigkeit orientiert und kritiklos allem zustimmt, was die Verwaltung da macht.

Frage:
Das Thema Fördergelder triggert Dich sehr – was kritisierst Du daran?

Silvano Zampolli:
Fördergelder muss jemand zuerst verdienen! Es wird hier eine Mentalität gepflegt nach dem Motto, „wenn wir es nicht nehmen, dann kriegen es andere”. Ist das Verantwortung? Das ist völlig unverantwortlich und ein Schlag ins Gesicht aller Menschen, die jeden Tag hart arbeiten gehen. Beispiel gefällig? Fördergelder für Trinkbrunnen, die nicht wie Trinkbrunnen aussehen und dann auch noch nie richtig funktioniert haben.

Frage:
Denkst Du, die Menschen sind politikmüde und warum bist Du selbst es nicht?

Silvano Zampolli:
Die Menschen sind PARTEIMÜDE und nicht POLITIKMÜDE. Es scheint so zu sein, dass die Parteien, z.B. über ihre Listenaufstellungen den Staat gekapert haben. Es kommt nicht der mit den meisten Stimmen rein, sondern der, der sich durch Parteiarbeit den höheren Listenplatz ergattert hat.

Offenburger Fritz Düker im Interview

„Ich halte die FBO für einen Zusammenschluss von vielen sehr, sehr klugen Leuten mit klugen Ansichten und tollen Zielen.“ Dr. Fritz Düker, Kandidat Freie Bürger Offenburg

Kurz gefragt FBO Kandidat Dr. Fritz Düker

Frage:
Du hast es in der Coronazeit zu einer gewissen Bekanntheit gebracht, viele Menschen titulieren Dich mit dem zum Schimpfwort gewordenen Begriff des Querdenkers. Du bist verurteilt, weil Du Maskenatteste ausgestellt hast und wurdest auch von der Straße weg „abgeführt“ und für eine Nacht nach Stuttgart in Zwangsquarantäne verbracht. Ist es klug von den Freien Bürgern Offenburg, Dich kandidieren zu lassen?

Fritz Düker:
Ich halte die FBO für einen Zusammenschluss von vielen sehr, sehr klugen Leuten mit klugen Ansichten und tollen Zielen. Wenn es darum geht, ob ich als Kandidat polarisiere, dann ist das sicherlich so. Aufgrund des Zuspruchs, den ich als Coronakritiker erfahren habe, gehe ich davon aus, dass ich nicht nur Wähler vergraule, sondern auch welche gewinnen werde.

Frage:
Warum kandidierst Du für die Freien Bürger Offenburg?

Fritz Düker:
Für mich ist das die einzige Chance, in einer Welt voller Lügen etwas zu bewegen – und zwar in Richtung Wahrhaftigkeit, Redlichkeit, Transparenz und Offenheit. In einer Demokratie sind kritische Stimmen überlebenswichtig – und zwar für die Demokratie selbst.

Frage:
Hast Du das Gefühl, Du darfst nicht alles äußern?

Fritz Düker:
Meine Erfahrungen haben mir gezeigt, dass dem eben nicht mehr so ist. Und leider kommen die Medien in diesem Kontext ihrer Aufgabe als vierte Gewalt im Staat nicht mehr nach.

Frage:
Was ist Dein Offenburger Schwerpunkt-Thema?

Fritz Düker:
Der Kampf um die Bäume in der Weingartenstraße und die völlig irrational angelegten Radwege wie jener in der Zellerstraße triggern mich. Als jemand, der seit 25 Jahren mit dem Rad durch diese Stadt unterwegs ist. Wir sehen, wie die Stadtverwaltung Projekte geradezu über die Bürger stülpt, um die Agenda 2030 zu verfolgen. Was die Bürger davon halten, ob die Maßnahmen sinnhaft sind oder nicht, scheint völlig egal zu sein.

Offenburger Luka Maricic im Interview

„Wir leben in einer Zeit des politischen Diskurses und Umbruchs. Gerade heute, mit wirtschaftlicher Stabilität für die meisten (verglichen mit vorherigen Generationen) und einer unfassbaren Menge an kostenlosen Informationen, ist es umso wichtiger, diese auch zu nutzen und dazu beizutragen, die Gesellschaft besser zu machen.“
Luka Maricic, Kandidat Freie Bürger Offenburg

Kurz gefragt FBO Kandidat Luka Maricic

Frage:
Du bist 17 Jahre alt – wie alt ist Dein politisches Interesse bzw. Engagement?

Luka Maricic:
Ich darf als 16-jähriger wählen. Dementsprechend habe ich auch eine gewisse Verantwortung, nicht nur über Politik zu reden, sondern auch zu versuchen, sie aktiv voranzubringen. Mein Interesse hat sich vor allem im Geschichtsunterricht letztes Jahr entwickelt.

Frage:
Warum kandidierst Du ausgerechnet für die FBO?

Luka Maricic:
Die FBO bietet mir als parteiunabhängige Organisation eine Möglichkeit, mich an der Politik zu beteiligen, ohne mich parteipolitisch und an Parteirichtlinien binden zu müssen.

Frage:
Warum sollte Deine Generation wählen gehen? Für Euch läuft doch alles, wenn man nicht gerade die Gefühle der Letzten Generation hat...

Luka Maricic:
Wir leben in einer Zeit des politischen Diskurses und Umbruchs. Gerade heute, mit wirtschaftlicher Stabilität für die meisten (verglichen mit vorherigen Generationen) und einer unfassbaren Menge an kostenlosen Informationen, ist es umso wichtiger, diese auch zu nutzen und dazu beizutragen, die Gesellschaft besser zu machen.

Frage:
Du studierst VWL und engagierst Dich in der Kommunalpolitik. Hast Du auch Hobbies, die weniger ernst sind....

Luka Maricic:
Jap, ich produziere in meiner Freizeit gerne Musik und bin leidenschaftlicher Sportler Und ich bin gern in der Natur.

Frage:
Was würdest Du anders machen, wenn Du in OG was zu sagen hättest?

Luka Maricic:
Keine Fahrradstraßen, die tatsächlichen Bedürfnisse der Bürger vor Ort erfragen und die Politik darauf ausrichten.

Offenburger Rita Pertschy im Interview

„Es entsteht der Eindruck, dass Fördergelder oftmals falsche Anreize setzen und die Verantwortlichen die Notwendigkeit dieser Projekte nicht mehr kritisch hinterfragen.“ Rita Pertschy, Kandidatin Freie Bürger Offenburg

Kurz gefragt FBO Kandidatin Rita Pertschy

Frage:
Du hast bei den Kommunalwahlen 2019 für die Grünen kandidiert – warum der Wechsel zu den FBO?

Rita Pertschy:
Ich kann mich mit der Politik der Grünen nicht mehr identifizieren. Manchmal denke ich, dass der gesunde Menschenverstand verloren gegangen ist. Dies fängt auf Bundesebene an und zieht sich bis in unsere Kommunalpolitik. Zwei wichtige Beispiele dafür sind die Fällung der Bäume in der Weingarten- und Moltkestraße sowie die Tiefengeothermie in der Ortenau. Ich hätte erwartet, dass sich die Grünen vehement gegen diese Vorhaben einsetzen. Es gibt weitaus mehr Fällungen als Nachpflanzungen.

Frage:
Das Thema Fördergelder triggert Dich sehr – was kritisierst Du daran?

Rita Pertschy:
Es entsteht der Eindruck, dass Fördergelder oftmals falsche Anreize setzen und die Verantwortlichen die Notwendigkeit dieser Projekte nicht mehr kritisch hinterfragen. Ich wünsche mir von der Kommunalpolitik mehr Flexibilität und Bürgernähe. Dafür möchte ich mich einsetzen. Auch die fehlende Bürgerbeteiligung missfällt mir.

Frage:
Denkst Du, die Menschen sind politikmüde und warum bist Du selbst es nicht?

Rita Pertschy:
Den Menschen fehlt anscheinend zunehmend der Glaube, etwas mit ihrer Stimme verändern zu können. In der Bundes- und Landespolitik würde ich dies als eine Art Ohnmachtsgefühl bezeichnen. In der Kommunalpolitik ist dies zum Glück etwas anders. Es gibt eine Vielzahl von Bürgerinitiativen, die sich für regionale Themen einsetzen. Auch ich versuche mich bestmöglich einzubringen. Es ist jedoch nachvollziehbar, dass nicht jeder die Zeit und das Interesse dafür aufbringt. An manchen Tagen bin ich auch politikmüde. Die Stadt scheint bewusst Kleinigkeiten in den Vordergrund zu rücken, um engagierte Bürger mürbe zu machen. Mittlerweile sind beispielsweise „Herzen an Bäumen“ zur Streitfrage verkommen. Damit Themen nicht unter den Tisch fallen, und man irgendwann nachgibt, lohnt es sich aufzustehen und beharrlich weiterzumachen.

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